DIHK warnt: Plagiate können gefährlich sein

Berlin – Die heute von Bundesfinanzminister Olaf Scholz vorgestellte Zollbilanz 2018 hat Doris Möller, Rechtsexpertin des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), als aus Sicht der Wirtschaft „weiteres Warnsignal“ bezeichnet.

Doris Möller: „Deutschland gehört zu den am stärksten von der Produkt- und Markenpiraterie betroffenen Ländern in der EU. China ist nach wie vor Herkunftsland Nummer 1 für Fälschungen.

Dem Zoll wird es von den Fälschern immer schwerer gemacht, die Plagiate herauszufischen. Der Großteil erreicht die Verbraucher heute direkt über Postsendungen.

Die Fälschungen halten dabei häufig die Vorgaben zur Produktsicherheit oder zu Schadstoffgrenzen nicht ein und können gefährlich sein. Insbesondere bei Medikamenten, die über Plattformen gekauft werden, ist Vorsicht geboten! Daher lohnt es sich im Fachhandel einzukaufen und die dortige Beratung in Anspruch zu nehmen. Im Übrigen bieten Geschäfte vor Ort auch Umtauschkonditionen, die Fälscher dagegen nicht.“