Lufthansa will weniger Flugbegleiter einsetzen

Frankfurt – Die Lufthansa und die Unabhängige Flugbegleiter Organisation haben sich jetzt darauf geeinigt, dass bei den geplanten Langstreckenflügen zu touristischen Zielen weniger Mitarbeiter in der Kabine eingesetzt werden.

Beim Aufbau eines kostengünstigeren Fernreiseangebots hat die Lufthansa eine tarifliche Vereinbarung mit ihren Flugbegleitern getroffen. Die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) hat sich laut einer Unternehmensmitteilung bereiterklärt, auf den ohne First-Class geplanten Flügen mit weniger Personal auszukommen.

Die bis zu 14 älteren Jets von Typ Airbus A 340-300 sollen auch nur 18 Sitze in der Businessklasse erhalten und vor allem zu touristisch interessanten Zielen fliegen, wo wenig Geschäftsreisende erwartet werden. Zudem gebe es eine neue Purserposition, die bei allen A340-300 auch in die Serviceabläufe eingebunden ist, informierte Lufthansa. Die Vereinbarung gelte auch für Nachfolgemuster des A340-300 in der Langstreckenflotte der Kranich-Airline.

Die Vereinbarung mit UFO führe bei den Flügen unter der Marke Lufthansa zu einer Kostenreduzierung in der Kabine von 20 Prozent, teilte die Lufthansa am Dienstag mit. Und auch zu den weitergehenden Plänen neuer Billigtöchter in der sogenannten Wings-Familie bleibt Lufthansa mit den Flugbegleitern im Gespräch. In einem ersten Schritt soll anhand von Vergleichsstudien das Marktumfeld betrachtet werden. Quelle: dpa/airliners