In Flugzeugen wird zunehmend gepöbelt

Frankfurt – Immer mehr Passagiere in Südkorea benehmen sich an Bord eines Flugzeugs daneben. Zuletzt war Korean Air wegen eines Ausrasters der Tochter des Chefs in die Schlagzeilen geraten.

Sexuelle Belästigung, Rauchen, Beschimpfungen und lautes Singen: Diese Ausfälle der Fluggäste haben bei den großen südkoreanischen Airlines deutlich zugenommen, berichtet das Schweizer Fachmagazin „Aerotelegraph“ laut dpa auf seiner Webseite.

Korean Air verzeichnete 2014 demnach 246 Fälle solchen Fehlverhaltens, im Jahr zuvor waren es nur 120. Asiana Airlines zählte vergangenes Jahr 51 pöbelnde Passagiere, in 2013 waren es 16.

Für Aufsehen sorgte zuletzt die Tochter des Chefs von Korean Air, die beim Start in New York ausrastete, nachdem ihr Macadamianüsse in der Tüte statt im Schälchen gereicht wurden. Die Maschine musste wegen des Wutanfalls mit Verspätung starten.