USA–China: Für ein Aufatmen ist es viel zu früh

Berlin – In den Handelsstreit zwischen den USA und China ist mit den bilateralen Gesprächen in Peking Bewegung gekommen. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), hofft, dass die beiden Wirtschaftsmächte ihren Konflikt tatsächlich beilegen können – und dass das nicht zulasten Europas erfolgt.

„Die neuen Gespräche zwischen den USA und China sind ein kleiner Lichtblick für die deutsche Wirtschaft“, sagte Schweitzer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Schließlich träfen die Auswirkungen der Strafzoll-Milliarden auch deutsche Unternehmen.

„Für ein Aufatmen ist es aber viel zu früh“, warnte der DIHK-Präsident. Ohnehin sei es für die deutsche Wirtschaft „von großer Bedeutung, dass sich die beiden großen Wirtschaftsstandorte am Ende nicht zulasten Europas einigen“.

Hiesige Unternehmen hätten sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in China viel investiert, so Schweitzer. „Sie beschäftigen in beiden Wirtschaftsräumen jeweils annähernd eine Million Menschen in ihren Betrieben.“ Und: „Viele ihrer Produkte werden über den Pazifik hinweg gehandelt.“ (DIHK)