Berlin/Tokio – Deutschland und Japan haben eine Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte (FuE-Projekte) zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen aus allen Technologie- und Anwendungsbereichen veröffentlicht.
Das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) und das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ermöglichen den Zugang zu öffentlichen Fördermitteln für gemeinsame deutsch-japanische Projekte. In Deutschland erfolgt die Förderung im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).
Die japanische Organisation für neue Energie und industrielle technologische Entwicklungen (NEDO) und die AiF Projekt GmbH (Projektträger des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie) unterstützen die Projektpartner in der Phase der Einreichung von Projektvorschlägen, in der Begutachtungs- und in der Durchführungsphase. Das NEDO und die AiF Projekt GmbH werden die eingereichten Anträge innerhalb von ungefähr drei Monaten nach Ablauf der Abgabefrist prüfen und die Antragsteller entsprechend informieren.
Antragsberechtigt sind alle japanischen Unternehmen, die Forschung und Entwicklung mit dem Ziel innovativer Produkte, Prozesse und technischer Dienstleistungen betreiben, auch in Kooperation mit nichtwirtschaftlich tätigen öffentlichen bzw. gemeinnützigen privaten Forschungseinrichtungen als deren Partner.
Detaillierte Informationen sind auf der NEDO-Webseite zu finden. Die Projektanträge müssen den Regelungen der NEDO Richtlinie entsprechen, das heißt z.B. dass sie in japanischer Sprache verfasst sind. Es gilt hierbei auch zu beachten, dass einzelne Aspekte der Bestimmungen der NEDO-Richtlinie von den Bedingungen in Deutschland abweichen können.
Informationen zu der laufenden Ausschreibung finden Sie hier.