ERICSSON-Studie: Westeuropa holt in 5G auf

Stockholm – Die neue Ausgabe des Ericsson Mobility Reports erwartet 2025 ein starkes Aufholen Westeuropas, was den Anteil von 5G an den Mobilfunkverträgen angeht. Mit 55 Prozent liegt die Region direkt hinter der zweitplatzierten Region Nordostasien (56 Prozent). Führend ist Nordamerika mit 74 Prozent. Zudem soll Westeuropa in 2025 aufgrund der 5G-Einführung auf Platz 2 in Sachen Datenverbrauch pro Smartphone liegen (36 Gigabyte pro Monat) – Spitzenreiter ist erneut Nordamerika (45 Gigabyte pro Monat).

Der positive 5G-Trend Westeuropas wird deutlich beim Vergleich der heute veröffentlichten Zahlen im Abgleich mit den Werten des Ericsson Mobility Reports aus dem Sommer 2019. Die Sommerausgabe der Studie betrachtete zwar nur den Zeitraum bis 2024, allerdings lagen hier die Regionen Westeuropa (40 Prozent) und Nordostasien (47 Prozent) beim Anteil der 5G-Mobilfunkverträge noch sieben Prozentpunkte auseinander. Die Novemberausgabe des Ericsson Mobility Reports, die nun auch 2025 abdeckt, geht hingegen von nur noch einem Prozentpunkt Differenz aus (Westeuropa 55 Prozent; Nordostasien 56 Prozent).

„Die Entwicklung im Ericsson Mobility Report spiegelt auch das Momentum im Markt wider“, erklärt Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH. „Zu den 23 5G-Livenetzen, die wir als Ausrüster unterstützen, gehören Netze in den USA, Australien und Südkorea – aber auch Netze in Deutschland, Spanien und der Schweiz. Das zeigt ganz klar, dass 5G auch in Europa Fahrt aufnimmt.“

Der 55-prozentige Anteil von 5G an den Mobilfunkverträgen im Jahr 2025 in Westeuropa basiert auf einem Gesamtvolumen von 540 Millionen Mobilfunkverträgen in dieser Region. Aber nicht nur in Sachen 5G-Verträgen soll Westeuropa sich im Spitzenfeld bewegen. Mit 36 Gigabyte pro Monat soll Westeuropa 2025 in Sachen Datenverbrauch pro Smartphone weltweit auf Platz 2 liegen.

Neben den Prognosen der Ericsson-Experten bietet die neue Ausgabe des Ericsson Mobility Reports erneut qualitative Einblicke in die Zusammenarbeit des Netzausrüsters Ericsson und den Mobilfunknetzbetreibern – unter anderem mit ersten Erfahrungswerten rund um 5G.

In einem gemeinsamen Artikel mit SK Telecom wirft die Studie einen detaillierten Blick darauf, wie und warum der südkoreanische Netzbetreiber ausgewählte Bereiche im Land mit 5G abdeckt – so soll vor allem die Entwicklung neuer 5G-basierter Anwendungen gezielt stimuliert werden. Hierbei unterscheidet SK Telecom zwischen den folgenden Clustern:

Schon heute nutzen die Kunden von SK Telecom 2,8-mal so viele Daten via 5G (26,6 Gigabyte pro Monat und Smartphone) wie sie aktuell über 4G (9,5 Gigabyte pro Monat und Smartphone) übertragen.

Der Bericht wirft auch einen detaillierten Blick auf die Tarifpläne der Mobilfunknetzbetreiber und zeigt, dass die meisten Anbieter, die 5G eingeführt haben, 5G-Pakete zu einem Preis angeboten haben, der etwa 20 Prozent, über dem annähernd vergleichbaren 4G-Angebot liegt – ein Preis, den Konsumenten durchaus auch bereit sind zu zahlen wie der diesjährige Ericsson 5G Consumer Potential Report bereits untermauerte.

Aktuell hält Ericsson mehr als 75 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 23 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz.

Den vollständigen Ericsson Mobility Report finden Sie hier: www.ericsson.com/en/mobility-report

Ãœber Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und – dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt.

Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2018 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 210,8 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 13 Standorten – darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.