HANNOVER – Eine ausgewogene, transparente Politik ist entscheidend, um die Vorteile des Außenhandels optimal zu nutzen. Wie das funktionieren kann, erfahren die Besucher der HANNOVER MESSE im Bereich „International Trade & Investment“.
Dort präsentieren Länder und Regionen ihre Geschäftsmöglichkeiten und diskutieren unter anderem mit Economic Development Organizations, Foreign Direct Investors und Public Private Partnerships über Handels- und Investitionschancen sowie Markteintritt, Ansiedlungsförderung und internationale Zusammenarbeit.
„Aktuell steht die Welt vor vielen Herausforderungen, darunter Lieferkettenstörungen, Klimawandel, wirtschaftlicher Stillstand sowie Fachkräftemangel. Aber gerade in dieser Zeit sollten Unternehmen die Chancen für internationalen Dialog, Kooperationen und Investitionen nutzen“, sagt Basilios Triantafillos, Global Director Trade Fair and Product Management der HANNOVER MESSE. „Unsere Plattform‚ International Trade & Investment‘ dient genau diesem Zweck. Jedes Jahr informieren sich dort Tausende Teilnehmer*innen über die aktuellsten Themen und Entwicklungen im globalen Handel.“
„Der Außenhandel bleibt trotz Herausforderungen eine wichtige Stütze für die deutsche Wirtschaft. Laut aktueller DIHK-Konjunkturumfrage entwickelt sich die Exportwirtschaft bei einem insgesamt trüben Stimmungsbild etwas besser. Die DIHK-Befragungen zeigen aber auch: Gestiegene Energiepreise, die hohe Steuer- und Abgabenbelastung sowie bürokratische Nachweispflichten belasten das Auslandsgeschäft deutscher Unternehmen. Hinzu kommen Handelsbarrieren und Protektionismus in vielen Zielmärkten“, so Melanie Vogelbach, Bereichsleiterin für internationale Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaftsrecht bei der DIHK. „Der Stand der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) bietet daher Beratung aus erster Hand. Die Besucher finden so praktische Unterstützung, um neue Geschäftschancen im Ausland zu entdecken.“
Das tägliche Programm der Trade & Invest Stage in der Halle 4 umfasst Impulsvorträge, Paneldiskussionen und Präsentationen zu Themen wie Digitalisierung, Diversifizierung, Fusionen und Übernahmen oder Handelspolitik. Am Messe-Dienstag nimmt zum Bespiel die Session „Partnerschaften mit dem globalen Süden“ das Potenzial der Schwellenländer unter die Lupe. Am selben Tag befasst sich eine weitere Session mit der Europawahl 2024.
Am Messe-Donnerstag wirft das Bühnenprogramm einen Blick auf die Regionen Südostasien und MENA. Malaysia organisiert beispielweise die Session „Grenzenlose Möglichkeiten für High-Tech, digitale Wirtschaft, Blockchain & H2“. Dabei zeigen Unternehmen, Institutionen und Behörden verschiedene Möglichkeiten für Handelspartner und Investoren in Malaysia.
Zu den Ausstellern gehören unter anderem Agence Marocaine – AMDIE Morocco (Marokko), AHP International (Deutschland), AMSDE – Asociación Mexicana de Secretarios de Desarrollo Económico (Mexiko), CIIPA – China International Investment Promotion Agency (Deutschland), Confederação Nacional da Indústria (Brasilien), DEinternational (Ägypten), DIHK – Deutsche Industrie- und Handelskammer, Industrieministerium der Republik Indonesien sowie Transatlantic Business & Investment Council (Nordamerika).
Die HANNOVER MESSE ist die Weltleitmesse der Industrie. Ihr Leitthema „Energizing a Sustainable Industry“ bringt ausstellende Unternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft zusammen, um Lösungen für die Produktion und Energieversorgung der Zukunft zu präsentieren.
Zu den Top-Themen zählen Industrie 4.0 / Manufacturing-X, Energie für die Industrie, Digitalisierung / Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, CO2-neutrale Produktion sowie Wasserstoff und Brennstoffzellen. Konferenzen und Foren ergänzen das Programm. Die nächste Ausgabe wird vom 22. bis zum 26. April 2024 in Hannover ausgerichtet. Norwegen ist Partnerland.