Berlin/Kuala Lumpur – In Folge des Eindringens von philippinischen Rebellen in die östlichen Bezirke des auf Borneo gelegenen Bundesstaats Sabah hat die malaysische Regierung 2013 in dem Gebiet eine Sicherheitszone „Eastern Sabah Safety Zone (ESSZONE)“ eingerichtet. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin in seinen aktuellen Reise- und Sicherheitshinweisen hin.
Vor dem Hintergrund der weiterhin instabilen Lage auf den Süd-Philippinen wird die Lage auch in der „ESSZONE“ derzeit als nicht ruhig und nicht stabil eingeschätzt. Diese Zone umfasst die Ortschaften Sandakan, Lahad Datu, Tawau, Kunak und Semporna sowie die vor der Küste gelegenen Inseln einschließlich der Insel Sipadan. In der Sicherheitszone ist mit einem erhöhten Aufkommen von Polizei und Militär zu rechnen. Anweisungen der Sicherheitskräfte sollte unbedingt Folge geleistet werden.
Im November 2013 wurde ein ausländischer Tourist auf der Insel Pom-Pom/Sabah erschossen und seine Frau entführt. Dies war die erste Entführung in der Region seit dem Jahr 2000. Es gibt immer wieder Hinweise, dass eine Gefährdung der touristischen Ziele auch im Umfeld der ESSZONE weiter besteht.
Das Risiko von Überfällen bleibt signifikant. Das Auswärtige Amt rät daher von nicht notwendigen Reisen in den Osten der Provinz Sabah und die Inseln im angrenzenden Seegebiet ab.  Quelle: AA
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