Beijing/Shanghai – China möchte zukünftig Passagierflugzeuge in Konkurrenz zu Airbus und Boeing bauen. Aktuell steht der Erstflug der Comac 919 an. Die Maschine fliegt mit den gleichen Triebwerken wie der A320neo und die 737MAX.
Chinas Staatschef treibt Entwicklung von Flugzeugen an. Der chinesische Flugzeugbauer Commercial Aircraft Corporation of China (Comac) dürfe trotz aller Herausforderungen keine Mühen beim Bau einer chinesischen Flugzeugflotte scheuen, zitierten chinesische Medien Staats- und Parteichef Xi Jinping am Sonntag nach dem Besuch eines Comac-Werkes in Shanghai.
Aktuell gibt es bereits ein großes Verkehrsflugzeug-Projekt in China: Die Comac C919 soll im kommenden Jahr seinen Jungfernflug haben und vom Jahr 2018 an ausgeliefert werden. Für die zweistrahlige Maschine gibt es laut Comac bereits 400 Vorbestellungen, bislang alle aus China. Mit dem Flugzeug tritt Comac aber nicht nur auf dem chinesischen Markt in direkte Konkurrenz zu Airbus und Boeing.
Als Antrieb hat sich Comac nämlich für das LEAP-1C von CFM International entschieden. Das Triebwerk steht als LEAP-1A auch beim A320neo zur Auswahl und treibt als LEAP-1B die Boeing 737MAX an. Auch die Abmessungen und die Passagierkapazitäten der geplanten C919-Varianten entsprechen weitgehend den Mittelstreckenmodellen der Airbus-A320-Familie und der Boeing 737, dem „Brot und Butter“-Geschäft der Verkehrsluftfahrt. Quelle: airliners/dpa