Bangkok – Das hochumstrittene 2,2 Billiarden Baht schwere Infrastrukturprojekt, dass die gestürzte Regierung Yingluck gegen den Willen von Opposition und Finanzexperten bis zu einem vorläufigen gerichtlichen Stop vorangetrieben hatte, scheint nun vor dem endgültigen Aus zu stehen.
Nach Angaben der Bangkok Post steht das Herzstück des Infrastrukturprojekts, das sogenannte Highspeed-Train Projekt, erneut auf dem Prüfstand. Sogar der frühere Verkehrsminister wurde als Berater hinzugezogen. Der „Rat zur Erhaltung von Ruhe und Ordnung“ (NCPO) wird sich in den nächsten Tagen treffen, um eine endgültige Entscheidung über das auf Eis liegende Infrastrukturprojekt zu treffen.
Das 2,2 Billiarden Baht Projekt war im Oktober letzten Jahres nach monatelangem Ringen vom Senat genehmigt und im März dieses Jahres vom Verfassungsgericht gebremst worden.
Während die Vertreter der ehemaligen Regierung behaupteten, Thailand brauche das Projekt, um sich auf die 2015 in Kraft tretende ASEAN Economic Community (AEC) vorzubereiten und wettbewerbsfähig zu bleiben, argumentierte die Opposition, dass die Finanzierung des „größenwahnsinnigen Projekts“ Thailand in den Ruin treiben werde. Quelle: wochenblitz