Bangkok – Jeder, der mit einer Prepaid-SIM-Karte telefoniert, muss diese ab heute registrieren. Die Registrierungsfrist läuft bis Ende Juli.
Wenn die SIM-Karte nicht registriert wird, kann man nur noch Anrufe erhalten, selbst keine Anrufe tätigen und auch nicht im Internet surfen.
Diese Vorschriften wurden von der Regulierungsbehörde NBTC erlassen. Damit wird jeder Handy-Nutzer aufgefordert, bis zum 31. Juli persönliche Angaben über seine Person zu machen, sofern man nicht mit einem Handyvertrag, sondern mit einer Prepaid-SIM telefoniert. Bei Kunden, die einen Vertrag abgeschlossen haben, ist eine Registrierung nicht notwendig, weil Angaben über die Person bereits vorliegen.
Benötigt werden Angaben wie Name, Personal- oder Reisepassnummer und die Telefonnummer, die registriert werden soll.
Wenn man Thai ist, kann man die SIM-Nummer mit dem Personalausweis registrieren, Ausländer benötigen hierfür ihren Pass.
Zur Registrierung muss man sich zu einem sogenannten „Subscriber Information Registration Point“ begeben. Zu finden sind diese in den Einkaufszentren Big C und Tesco Lotus und in den Filialen der Einzelhandelskette 7-Eleven. Es soll später auch möglich sein, sich in Filialen der Krung Thai Bank zu registrieren. Die Registrierung ist auch bei der Regulierungsbehörde NBTC möglich. (Geschäftsräume der Behörde befinden sich in Bangkok und Phuket.)
Eine weitere Möglichkeit ist, die SIM-Nummer in einem Geschäft des jeweiligen Mobilfunkanbieters (True, DTAC oder AIS) zu registrieren.
Wenn man sich zwischen dem 1. Februar und 31. Juli nicht in Thailand befindet, scheint es keine Möglichkeit zu geben, eine SIM-Nummer registrieren zu lassen.
Touristen, die nach Thailand kommen und eine Prepaid-SIM-Karte erwerben, müssen zukünftig einen Pass vorlegen, damit die SIM-Karte registriert werden kann.
Wer kürzlich eine SIM-Karte erworben hat, sollte durch den Mobilfunkanbieter im Zweifelsfall prüfen lassen, ob diese bereits registriert ist. Zwar ist die Vorschrift, dass SIM-Karten registriert werden sollen, nicht neu, sie wurde bislang aber weitestgehend ignoriert. Quelle: wochenblitz