Berlin – Die chinesische Provinz Sichuan lud am Dienstag zur kulinarischen Vorstellungstour in das bekannte chinesische Restaurant „Ming Dynastie“. Das Spezialitäten-Restaurant unweit der Chinesischen Botschaft kredenzte den Freunden Chinas eine Auswahl bekannter Speisen aus Chinas bedeutender Provinz, bei allen Experten bekannt für zwei Attraktionen: scharfe Kost mit viel Chili und die allseits beliebten Panda-Bären.
Speziell aus der Provinz-Hauptstadt Chengdu angereist war der stellvertretende Direktor des Amtes für Kultur und Tourismus, Yang Jian. Ihm zur Seite stand der Vertreter der Kulturabteilung der Chinesischen Botschaft, Chen Ping. Gemeinsam präsentierten sie das Event „Sichuan Cuisine: More than just taste“.
Der Einladung zur Vorstellung der besonderen Köstlichkeiten waren u.a. Volker Adams, Referent Auslandstourismus vom Verband der deutschen Reisewirtschaft (VDR) sowie Heike Jödicke-Birnbaum, Vertreterin der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB), gefolgt.
Der Besuch der Provinz Sichuan in Berlin gelte der Stärkung der Zusammenarbeit im Tourismusbereich, betonte Yang Jian. In diesem Zusammenhang überreichte er dem Vertreter  des Restaurants, Zhao Hairen, die Auszeichnung „Sichuan Food Tour Cooperative Restaurant“. Die besondere Ausrichtung auf Speisen aus Sichuan soll bei den Gästen das verstärkte Interesse an der Provinz wecken.
Die Gäste der Sichuan-Promotour durften nicht nur das Referenzgericht „Hühnchen mit Chiliöl“ probieren, sondern auch weitere Köstlichkeiten wie „Rindersülze mit fünf Gewürzen“, Reismehlklöße (Tang Yuan), knusprig frittiertes Schweinefleisch, gegrillte Ente, usw.
Die Sichuan-Küche ist für ihre Schärfe bekannt – kein Wunder, stammt doch der berühmte Sichuan-Pfeffer aus der Provinz. Die Küche ist aber auch für ihre vielen verschiedenen Aromen und Zubereitungsweisen bekannt. Zudem gilt die Provinz als Reiskammer des Riesenreiches.
In der einheimischen Küche sorgen aber nicht nur der Pfeffer, sondern auch reichlich Chilischoten für die pikante Note. In riesigen Fässern und Säcken werden die roten Schoten auf dem Gewürzmarkt in Chengdu, der Hauptstadt von Sichuan, verkauft. Besonders der „Hotpot“ gehört zu den auch international bekanntesten Markenzeichen der Provinz.
Nicht zu vergessen der berühmte Pandabär, Chinas Nationalsymbol, um dessen Überleben man sich besonders in der Aufzuchtstation von Chengdu kümmert. In China leben nur noch rund eintausend Tiere in freier Natur.
Fazit: Es gibt viele Gründe der Provinz Sichuan einen Besuch abzustatten – nicht zuletzt gilt die Provinz seit mehr als 3.500 Jahren als eine der kulturellen Wiegen Chinas. (hz)