Berlin – Eine Banküberweisung auf Zuruf – digitale Sprachassistenten machen es möglich. Und viele Bundesbürger würden dies nutzen. Jeder Dritte (34 Prozent) kann sich vorstellen, Ãœberweisungen per Sprachbefehl zu tätigen. 17 Prozent würden es auf jeden Fall machen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.000 Personen in Deutschland.
Einige wenige (3 Prozent) haben bereits mit Sprachanweisungen ihr
Geld überwiesen. Sechs von zehn (57 Prozent) können sich hingegen nicht
vorstellen, Bankgeschäfte per Stimmeingabe zu regeln. „Überweisungen per
Sprachbefehl sind schnell und komfortabel“, sagt Bitkom-Experte Julian Grigo.
„Der Sprachassistent erkennt die notwendigen Angaben und überträgt sie direkt
in die Überweisungsmaske.“ Zur Sicherheit müsse die Sprachüberweisung vom
Nutzer in einem zweiten Schritt autorisiert werden.
Kaum Unterschiede in den
Altersklassen
Und nicht nur Jüngere würden Geld per Sprachbefehl überweisen. Vier von zehn
(39 Prozent) der 16- bis 29-Jährigen geben dies an. Bei den 30- bis 49-Jährigen
ist es jeder Dritte (34 Prozent), von den 50- bis 64-Jährigen würden es
wiederum 40 Prozent machen. Selbst in der Generation 65Plus kann sich ein
Viertel (25 Prozent) vorstellen, digitale Sprachassistenten für Überweisungen
einzusetzen. „Viele Kunden wollen ihre Bankgeschäfte künftig per Sprache
erledigen. Für intelligente Sprachassistenten ist Banking die nächste große
Anwendung.“
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Vertriebskanäle, Open Banking sowie europäische Regulierung und Politik. Alle
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