SEOUL – Die Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde des Vereinigten Königreichs und Nordirland (Competition and Markets Authority, CMA) hat am 1. März ihre Genehmigung für den Zusammenschluss von Korean Air und Asiana Airlines bekanntgegeben. Korean Air wartet nun auf die wettbewerbsrechtlichen Freigaben der EU, der USA und von Japan.
Die CMA hatte am 28. November letzten Jahres erklärt, dass sie die von Korean Air eingereichten Lösungsvorschläge akzeptiere, jedoch die Meinungen des Marktes anhöre, bevor sie dem Zusammenschluss zustimme. Im weiteren Verlauf teilte die CMA am 26. Januar der Fluggesellschaft mit, dass sie mehr Zeit benötige und ihre Prüfung bis zum 23. März verlängern werde.
Die Genehmigung durch die CMA zeigt, dass die von der Fluggesellschaft vorgeschlagenen Maßnahmen die wettbewerbsrechtlichen Bedenken ausgeräumt haben. So wird Korean Air beispielsweise auf der Strecke von London Heathrow nach Seoul Incheon mit der Fluggesellschaft Virgin Atlantic kooperieren.
Korean Air arbeitet weiterhin uneingeschränkt mit allen Behörden zusammen, um die Genehmigungen so schnell wie möglich zu erhalten.
Seit Januar 2021 hat Korean Air die Pläne für den Unternehmenszusammenschluss bei insgesamt 14 Wettbewerbsbehörden angemeldet. Elf Länder, darunter das Vereinigte Königreich, haben den Zusammenschluss entweder genehmigt oder die Prüfung mit der Begründung abgeschlossen, dass der Zusammenschluss keiner Prüfung oder Meldung bedürfe.