BERLIN/BANGKOK – Seit seinem Amtsantritt im August 2023 hat Premierminister Srettha Thavisin keine Zeit damit verschwendet, einen neuen Kurs für die thailändische Wirtschaft festzulegen. Als ehemaliger Immobilienmogul und erfolgreicher Geschäftsmann bringt Srettha eine neue Perspektive in die Regierungsführung ein und legt Wert auf mutige Reformen und eine fortschrittliche Politik. Auf der Jahrestagung des deutschen Mittelstandsverbandes BVMW in Berlin erklärte Srettha, wie er Thailand wieder ins Geschäft bringen will:
1. Konjunkturprogramm: Ein Strukturwandel
Sretthas Regierung hat eine strukturelle Abkehr vom traditionellen exportorientierten Wirtschaftsmodell Thailands angedeutet. Die Regierung ist besorgt über die schwächelnde Wirtschaft des Landes und plant, die Nachfrage anzukurbeln, indem sie über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu 560 Milliarden Baht (ca. 15,8 Milliarden US-Dollar) an 55 Millionen Menschen auszahlt. Diese direkten Geldtransfers stellen in Verbindung mit Energiepreissenkungen und Schuldenmoratorien bedeutende Reformen dar. Es stellt eine Abkehr von Thailands historischer Wirtschaftspolitik dar und signalisiert das Engagement der Regierung für die Wiederbelebung des Wachstums.
2. Anstieg ausländischer Direktinvestitionen (FDI)
Thailands FDI-Landschaft hat unter Sretthas Führung einen bemerkenswerten Wandel erlebt. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres verdoppelten sich die ausländischen Direktinvestitionen im Vergleich zum Vorjahr, ein Beweis für seine Bemühungen. Bemerkenswert ist, dass Srettha im November erhebliche Investitionen der Technologiegiganten Amazon Web Services, Google und Microsoft bekannt gab, die zusammen 8,3 Milliarden US-Dollar in die thailändische Wirtschaft pumpten. Sein Avuncular-Charme und sein unermüdlicher globaler Einsatz haben eine klare Botschaft gesendet: „Thailand is open for business again“.
3. Stärkung junger Unternehmer und Startups
Premierminister Srettha erkennt, dass die Zukunft in Innovation und Unternehmertum liegt. Sein Engagement für die Förderung junger Talente und die Förderung eines lebendigen Startup-Ökosystems ist lobenswert. Beispiele:
A. Thailand Vision 2030: Den Fortschritt anstoßen
Im Februar 2024 stellte Srettha im Regierungsgebäude die „Thailand Vision 2030“ vor. Dieser ehrgeizige Fahrplan zielt darauf ab, Thailand als globales Industriezentrum zu positionieren, ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum voranzutreiben und Schlüsselsektoren wie Tourismus, Wellness, medizinische Dienstleistungen, Lebensmittel und Luftfahrt anzukurbeln. Durch die Förderung von Innovationen und die Unterstützung von Startups legt Srettha Thavisin den Grundstein für eine florierende Unternehmerlandschaft.
B. Exportexzellenz und unternehmerische Kompetenzen
Srettha’s Engagement erstreckt sich auch auf die Anerkennung herausragender Leistungen. Beim Export Award 2023 des Premierministers ehrte er 40 Preisträger und betonte dabei Qualitätsmärkte, Innovation, Kreativität und unternehmerische Kompetenzen. Indem er Erfolge feiert, inspiriert er junge Unternehmer, große Träume zu haben und zum wirtschaftlichen Aufschwung Thailands beizutragen.
C. Thailand zu einem Geschäftszentrum machen
Das Familienunternehmen von Premierminister Srettha, Sansiri, ist auf Luxuswohnprojekte spezialisiert und einer der größten Immobilienentwickler Thailands. Sein Hintergrund als erfolgreicher Geschäftsmann hat ihn bei Führungskräften des Privatsektors beliebt gemacht. Er stellt sich Thailand als regionales Zentrum für Elektrofahrzeuge, Luftfahrt, Finanzen und die digitale Wirtschaft vor. Sein Engagement, Thailand zu einem Lebensmittel-, Wellness- und Tourismuszentrum zu machen, ist ein gutes Zeichen für Startups, die ein unterstützendes Umfeld suchen.
Fazit: Eine Nation auf dem Vormarsch
Die dynamische Führung von Premierminister Srettha Thavisin verändert Thailands Wirtschaftslandschaft. Mit mutiger Politik, internationalen Partnerschaften und einem Fokus auf die Stärkung von Unternehmern führt er die Nation in Richtung Wohlstand. Wenn die Sonne über Bangkok aufgeht, erleuchtet sie ein Thailand, das offen, innovativ und geschäftsbereit ist. (hz)
Foto: AT/hz