HANNOVER – Industrieunternehmen sind zunehmend auf der Suche nach Startups, denn sie stehen für Unternehmertum, Innovation, Flexibilität und Kreativität und sichern so Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliches Wachstum. Die HANNOVER MESSE bringt junge und etablierte Unternehmen zusammen, um Kooperations- und Investitionsmöglichkeiten auszuloten. Die Startup Areas der HANNOVER MESSE befinden sich in der Halle 2 sowie in der Halle 17. Darüber hinaus präsentieren sich Startups auf staatlich geförderten Gemeinschaftsständen, Länderpavillons oder als Individualaussteller.
Beispielsweise stattet Apollo Green Solutions aus Köln gewerblich genutzte Gebäude mit einer Energiemanagementplattform aus, die Energiesysteme optimiert. AEInnova aus Spanien nutzt Weltraumtechnologie, um die Industrie 4.0 mit minimalen Auswirkungen auf die Umwelt zu digitalisieren. ZeroKey aus Kanada bietet eine Ortungstechnologie, die in der Genauigkeit um einen Faktor von über 100 führend ist. Bytefabrik.AI aus Karlsruhe entwickelt auf künstlicher Intelligenz basierende Softwarelösungen zur Analyse von Maschinen- und Anlagendaten, die intuitiv zu bedienen sind.
Rahmenprogramm fördert Networking
Für Startups ist die Gelegenheit zum Austausch und Networking ein wichtiger Bestandteil des Messeauftritts. Die Industrial Startup Stages in den Hallen 2 und 17 dienen mit einem Mix aus Pitches und Vorträgen genau diesem Zweck. Beispiele hierfür sind die Podiumsdiskussionen „Chancen und Herausforderungen für Startups im Industrial Internet“ und „Entrepreneurship und Gründungsmotor“ sowie die Keynotes „Welche Innovationen braucht der Wirtschaftsstandort Deutschland jetzt?“, „Playing to Win: Nachhaltige Wertschöpfung mit KI“ oder „Warum die erfolgreichsten CEOs der Welt in Startups investieren und woran sie gescheitert sind“.
Nach gängiger Meinung brauchen Startups viel Unterstützung von etablierten Unternehmen, um erfolgreich zu sein. Traditionelle Firmen können allerdings viel von Unternehmer*innen und Gründer*innen lernen. Die neuen Masterclasses auf der HANNOVER MESSE dienen beiden Seiten, indem sie den gegenseitigen Austausch fördern. So spricht zum Beispiel Michael Marhofer, Vorsitzender der Geschäftsführung der ifm Unternehmensgruppe, über erfolgreiche Kooperationen zwischen Startups und großen Mittelständlern. Umgekehrt erklärt Michael Kuehne-Schlinkert, Mitgründer und CEO der Katulu GmbH, wie künstliche Intelligenz über Unternehmen, Fabriken oder Maschinen hinweg trainiert werden kann, ohne sensible Daten zu teilen. Dazu bietet die Merantix Momentum GmbH mit der Masterclass „KI-Canvas-Workshop“ Unternehmen aller Größen eine umfassende Anleitung zur Entwicklung einer nachhaltigen KI-Strategie. Die Teilnahme an einer Masterclass ist im Preis der Eintrittskarte enthalten.
HACK4INDUSTRY geht 2024 in die zweite Runde. Diesmal stellt die Autostadt in Wolfsburg eine „Challenge“ aus dem Bereich E-Mobilität: Die Teilnehmer*innen sollen das E-Laden zu einem ganzheitlichen Erlebnis machen. Sie präsentieren ihre Ideen am 25. April auf der HANNOVER MESSE und haben somit die Chance, ihre Idee mit der Autostadt in Wolfsburg im Nachgang umzusetzen. Mitveranstalter von HACK4INDUSTRY ist die Prototype Club GmbH aus München.
Das gesamte Programm beider Bühnen ist HIER zu finden.