Bangladesch: Auswärtiges Amt rät von Reisen ab

BERLIN  – Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland hat eine dringende Warnung für alle Bürger ausgesprochen, die eine Reise nach Bangladesch in Erwägung ziehen. Aufgrund der anhaltenden gewaltsamen Auseinandersetzungen, die sich aus den Studentenprotesten entwickelt haben, wurde eine landesweite Ausgangssperre verhängt, die seit dem 20. Juli in Kraft ist. Diese Maßnahme hat zu einer erheblichen Einschränkung des öffentlichen Lebens geführt, wobei Geschäfte, Büros und Banken nur sporadisch und oft nur für wenige Stunden am Tag geöffnet sind. Darüber hinaus ist die Internetverbindung in vielen Teilen des Landes unzuverlässig und nur teilweise verfügbar.

Die deutschen Behörden betonen die Wichtigkeit, die Anweisungen der lokalen Sicherheitskräfte strikt zu befolgen und die Ausgangssperre ernst zu nehmen. Es wird geraten, sich während dieser unsicheren Zeiten an einem sicheren Ort aufzuhalten und die Situation aufmerksam zu verfolgen. Bei einer Lockerung der Ausgangssperre sollten deutsche Staatsangehörige die Gelegenheit nutzen, um lebensnotwendige Vorräte sowie ausreichend Bargeld zu beschaffen, um für mehrere Tage versorgt zu sein.

Die Sicherheit der deutschen Bürgerinnen und Bürger hat für das Auswärtige Amt höchste Priorität. Es wird dringend empfohlen, von nicht notwendigen Reisen nach Bangladesch abzusehen und die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes regelmäßig zu konsultieren. Für diejenigen, die sich bereits in Bangladesch befinden, wird geraten, die Entwicklungen genau zu beobachten, Kontakt mit der deutschen Botschaft in Dhaka zu halten und sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen. (zai)