Berlin: Vortrag über die alte javanische Meditationsform „Sumarah“

Berlin – Das Haus der Indonesischen Kulturen lädt am Sonntag, 25. August von 11 bis 14 Uhr zu einer Vortragsveranstaltung über die alte javanische Meditationsform „Sumarah“ mit der Italienischen Sumarah-Expertin und -Anleiterin Laura Romano ein.

Zum Inhalt: Sujud Sumarah ist eine überkonfessionelle Meditationsform, die sich in den 1930er Jahren in Indonesien, vor allem auf Java, entwickelte. Die Technik soll zu einer tiefen Entspannung von Körper und Geist führen und die Wahrnehmung verfeinern. Ziel der Sumarah Mediation ist, durch absolute Selbsthingabe dem „vollständigen Selbst“ zu begegnen. Wie bei vielen anderen Meditationsformen geht mit Sumarah eine ganze Lebenshaltung einher.  In jüngster Zeit erwacht in Indonesien ein neues Interesse an der Sumarah-Praxis, besonders in der jungen Generation. 

In ihrem Vortrag gibt die Referentin Einblicke in die Sumarah-Meditation. Sie geht auf das kulturhistorische Umfeld und die philosophischen Hintergründe ein, innerhalb derer Sumarah sich herausbilden konnte und berichtet von der Rolle, die Sumarah heute einnimmt.

Laura Romano ist in Italien geboren und aufgewachsen. Seit 1975 lebt sie in Solo, Zentraljava. Hier erlernte sie bei alten und erfahrenen Lehrern, den pamongs, die Sumarah-Praxis. Seit 1995 leitet Laura Romano auch außerhalb Indonesiens Sumarah-Meditationen an. Sie ist die Verfasserin der Einführung „Sumarah – Den inneren Lehrer erwecken“, die 2004 in deutscher Version im Adma-Verlag erschien (www.admaverlag.com).

In der Woche nach der Veranstaltung wird Laura Romano von Montag bis Freitag im Haus der Indonesischen Kulturen einen Meditationsworkshop abhalten. Weitere Informationen zu Inhalt und Anmeldung erhalten Sie bei www.sumarah.net.

Der Vortrag findet in deutscher Sprache statt. Um Anmeldung wird gebeten unter kulturhaus@indonesian-embassy.de

ORT: Haus der Indonesischen Kulturen, Theodor-Francke-Str. 11, 12099 Berlin