Berlin – Um sich auf die zu erwartende steigende Fallzahl von intensivpflichtigen COVID-19-Patienten vorzubereiten, sieht der Pandemieplan der Charité die Umwidmung von Räumen, Stationen, Krankenbetten oder Ambulanzbereichen zur Reserve für die Pandemieversorgung vor. Im Zuge dessen wird die Charité Campus-Klinik (CCK) schrittweise in ein Intensivgebäude mit zusätzlich 135 Intensivbetten umfunktioniert. Die erste Station kann am heutigen Freitag in Betrieb genommen werden.
Um die Kapazitäten für Patientinnen und Patienten, die akut intensivmedizinisch versorgt werden müssen, weiterhin sicherzustellen, werden mit der Inbetriebnahme der ersten Station, 24 zusätzliche Intensivbetten für COVID-19-Patienten in der 3. Ebene der CCK eingerichtet. Sie ergänzen damit die 364 intensivmedizinischen Betten, über die die Charité bereits verfügt. Alle Betten sind mit den notwendigen Beatmungsgeräten ausgestattet.
Mit der Schaffung der zusätzlichen Kapazitäten soll sichergestellt werden, dass die räumliche Trennung und Versorgung von Nicht-Infizierten weiterhin gewährleistet ist und die Versorgung bei steigender Fallzahl von intensivmedizinischen Patienten gewährleistet ist. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Aufnahme von intensivmedizinischen Patienten in diesem Bereich jedoch noch nicht notwendig.