Berlin – Dass der Deutschland-Besuch Xi Jinpings einen Beitrag leisten kann, die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen weiter auszubauen, hofft Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
„Ein wichtiges Signal ist die Vereinbarung, dass der Renminbi auch an der Frankfurter Börse gehandelt werden kann“, sage Wansleben der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Dies werde die Abwicklung von Handelsgeschäften nicht zuletzt für kleine und mittelständische Unternehmen erleichtern.
Bei den Gesprächen müsse es aber auch darum gehen, die Rahmenbedingungen für ein verstärktes Engagement deutscher Unternehmen in China zu verbessern, forderte er. Marktzugangsbarrieren wie zum Beispiel die mangelnde Gleichbehandlung ausländischer Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen müssten weiter abgebaut werden.
Wansleben: „Problematisch ist auch, dass ausländische Unternehmen in einigen Bereichen zum Technologietransfer gezwungen werden, wollen sie auf dem chinesischen Markt aktiv sein.“
Die Planungen der chinesischen Regierung zeigten, dass das Thema Erneuerbare Energien an Relevanz gewinne, fügte er hinzu. Das berge auch zahlreiche Chancen für deutsche Unternehmen im Bereich der Umwelttechnologie. Quelle: DIHK