MUAN — Ein verheerender Flugzeugabsturz am internationalen Flughafen von Muan hat das Leben von 179 Menschen gefordert, wobei nur zwei Überlebende, beide Besatzungsmitglieder, es geschafft haben, den Trümmern zu entkommen. Der Flug mit einer Boeing 737-800, betrieben von Jeju Air, kam aus Bangkok, Thailand, und stürzte tragischerweise ab, was den tödlichsten Flugzeugunfall in der Geschichte Südkoreas zur Folge hatte.
Der Flug, der insgesamt 181 Personen an Bord hatte, darunter sechs Besatzungsmitglieder, näherte sich dem Flughafen Muan, als die Maschine bei der Landung explodierte. Rettungskräfte eilten zum Unglücksort, und Einsatzkräfte verschiedener Einheiten arbeiteten unermüdlich daran, die Opfer zu bergen und den Überlebenden zu helfen. Die beiden Besatzungsmitglieder, die den Absturz überlebten, erhalten derzeit medizinische Behandlung.
Die Ursache des Absturzes wird noch untersucht, und während noch Details ans Licht kommen, haben die Überlebenden begonnen, den Behörden Informationen über die letzten Momente des Fluges zu geben. Vorläufige Berichte deuten darauf hin, dass Wetterbedingungen eine Rolle bei dem Unfall gespielt haben könnten, obwohl dies noch nicht bestätigt wurde. Die Behörden prüfen auch die Daten der Black Box des Flugzeugs, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Reaktion der Regierung
Das südkoreanische Ministerium für Land, Infrastruktur und Verkehr (MOLIT) hat ein Team von Ermittlern zur Unfallstelle geschickt, um die Ursache des Absturzes zu ermitteln. Minister Kim Yun-joon drückte den Familien der Opfer sein tiefstes Beileid aus und erklärte: „Dies ist eine beispiellose Tragödie, und die Regierung ist verpflichtet, eine gründliche Untersuchung darüber durchzuführen, was zu diesem verheerenden Verlust von Menschenleben geführt hat.“
Auch die Korea Transportation Safety Authority (KTSA) ist an den Ermittlungen beteiligt und hat die Öffentlichkeit dazu aufgefordert, bis zum Abschluss der Untersuchung von Spekulationen abzusehen.
In einer gemeinsamen Erklärung drückte die Fluggesellschaft Jeju Air ihren Schock und ihre Trauer über den Vorfall aus und sprach den Familien der bei dem Absturz ums Leben gekommenen Personen ihr Beileid aus. Die Fluggesellschaft bestätigte auch, dass sie vollständig mit den Behörden bei der Untersuchung zusammenarbeitet.
Der Vorfall hat sowohl nationale als auch internationale Reaktionen hervorgerufen, wobei Luftfahrtexperten und Sicherheitsorganisationen ihre Unterstützung für das Ermittlungsteam angeboten haben. (zai)