Tübingen – Dengue-Fieber, Cholera, Masern und Ebola: Diese vier Epidemien halten einige Länder aktuell verstärkt in Atem. Soeben haben die Behörden der Philippinen erneut Alarm geschlagen und von einem „Dengue-Jahr“ im Inselstaat gesprochen. Im ersten Quartal 2019 sind rund 56.000 Menschen erkrankt – mehr als 200 sind gestorben. Das auf Krisenwarnsysteme spezialisierte Unternehmen A3M (www.global-monitoring.com) hat dies zum Anlass genommen und untersucht, welche Regionen der Welt derzeit ebenfalls von Krankheitsausbrüchen betroffen sind.
In Pakistan melden die Behörden deutlich erhöhte Fallzahlen von Denguefieber im Distrikt Kech. Da die Krankheit durch tagaktive Mücken übertragen wird, sind Schutzmaßnahmen gegen Insektenstiche enorm wichtig. Beim ersten Auftreten von Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen sollten Reisende sofort einen Arzt aufrufen.
Deutlich stärker von der Epidemie ist derzeit Malaysia betroffen. Das Land in Südostasien hat bereits mehr als 34.000 Fälle gemeldet. Über 50 Menschen sind dem Denguefieber bereits zum Opfer gefallen. Ähnlich ist die Lage in Teilen Indonesiens. Die Krankheit beschränkt sich keineswegs auf Asien: Auch auf den Cook Inseln sowie Tahiti im Südpazifik sowie in Honduras in Mittelamerika häufen sich die Fälle derzeit.
Auf den Philippinen halten neben Dengue die Masern Behörden in Atem. An der Krankheit sind in dem Inselstaat im Osten Asiens seit Beginn des Jahres bereits mehr als 300 Personen gestorben. Insgesamt meldeten die Behörden über 21.000 Fälle. Nur etwa zehn Prozent der Bevölkerung sind aktuell gegen die Masern geimpft.Â
Den Notstand wegen Masern ausgerufen hatte kürzlich der Distrikt Rockland County nördlich von New York. Hier sind mehr als 150 Menschen an der Krankheit erkrankt. Im Zuge der Maßnahmen wurden nicht geimpfte Kindern sogar von öffentlichen Plätzen ausgeschlossen. Impfen ist derzeit Pflicht in New Yorks Stadtteil Brooklyn. Auch dort wurde für Teile des Boroughs der Notstand ausgerufen.
In Mozambique kommt es in Folge des Zyklons vor kurzem nach wie vor zu erhöhten Fallzahlen von Cholera. Reisenden wird daher dringend empfohlen, die Nachrichtenlage aufmerksam zu verfolgen und zusätzliche Hygiene-Maßnahmen zu beachten. In der Region Sofala sollen etwa 900.000 Personen aktuell geimpft werden.
In der Demokratischen Republik Kongo wurden jüngst mehr als 1.180 Fälle von Ebola gemeldet. Über 750 Menschen sind bereits gestorben. Reisende sollten den Kontakt mit sichtbar kranken Personen unbedingt meiden.
Ãœber das Unternehmen A3M
Mit Sitz in der Universitätsstadt Tübingen sowie Hamburg entwickelt und betreibt die A3M GmbH Frühwarn-, Informations- und Kommunikationssysteme für ein professionelles und effektives Krisenmanagement. Zu den Nutzern des webbasierten Global Monitoring-Tools zählen zum einen die großen Reise-Anbieter Deutschlands, zum anderen eine Vielzahl von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs), aber auch große Firmen sowie Konzerne.
Ein erfahrenes Team von Experten bei A3M beobachtet laufend die weltweite Nachrichtenlage und bereitet diese individuell für die Nutzer auf. Dadurch erhalten Reiseanbieter je nach Auftrag ausschließlich Informationen, die für deren spezifische Kunden relevant sind, da sich diese gerade oder in Kürze in entsprechenden Ländern und Regionen aufhalten. KMUs, große Unternehmen und Konzerne nutzen die Informationen, um die maximale Sicherheit für ihre Mitarbeiter auf Reisen zu gewährleisten.
Zu den weltweiten Krisenherden, die A3M beobachtet, zählen zum einen Naturkatastrophen wie Erdbeben, Hurrikans oder Brände, zum anderen politische Unruhen, Großdemonstrationen oder weitere Ereignisse und Zustände, die für Reisende zu einer Gefahr werden können. Bei Endkunden wurde das Unternehmen A3M in der Vergangenheit durch das Tsunami-Frühwarnsystem via SMS bekannt, das in Folge der Flutkatastrophe im Jahr 2004 ins Leben gerufen wurde. Seit Kurzem bietet A3M die App „Global Monitoring“ für iPhone und Android an.