Huawei: Digitalisierung als Krisenmanager

Berlin – Die aktuelle Coronavirus-Pandemie stellt die globale Wirtschaft und insbesondere die internationalen Wertschöpfungsketten auf eine harte Probe, da Menschen, bedingt durch Quarantänemaßnahmen und Social Distancing, der Wirtschaft nicht mehr physisch zur Verfügung stehen können.

Im zweiten Politikbrief 2020 zeigt Huawei Deutschland auf, dass damit einhergehenden Herausforderungen durch eine schnelle, flächendeckende Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI), vernetzten Geräten und 5G-Netzinfrastruktur, besser und vor allem sicherer begegnet werden kann. Als Vorbild können hier die asiatischen Länder dienen, die diese Technologien bereits jetzt zur Eindämmung der Corona-Epidemie (z.B. beim Tracking der Infektionsketten) erfolgreich nutzen.

In einer Analyse hebt Prof. Dr. Dr. Jivka Ovtcharova, Direktorin im Forschungszentrum Informatik (FZI) in Karlsruhe, die Unverzichtbarkeit digitaler Netzinfrastrukturen hervor. Laut Prof. Ovtcharova böten sich Deutschland und Europa in der aktuellen Krise enorme Chancen, wenn durchgängige Datenverfügbarkeit, Datenanalyse und die Erstellung eines echtzeitfähigen Datenabbilds des Geschehens weltweit Agilität und adäquates Handeln ermöglichen. „Lange wurde in Deutschland konzipiert, diskutiert und geforscht. Jetzt ist es Zeit für Taten“, so Prof. Ovtcharova.

Der Ausbau von 5G-Infrastruktur und der verstärkte Einsatz von KI-Lösungen werden völlig neue Gestaltungs- und Organisationsformen der Arbeit und Wirtschaft ermöglichen. Die Bevölkerung profitiert bereits jetzt im Alltag von digitalen Anwendungen wie Smartphones, Streaming-Diensten oder der Smart Home-Technik. Durch 5G-Technologie könnten diese Anwendungen ausgebaut, beschleunigt und optimiert werden.

Prof. Dr. Jörn Müller-Quade, Leiter des Instituts für Kryptographie und Sicherheit (IKS) am Karlsruher Institut für Technologie, spricht sich im Interview über 5G-Sicherheitsmaßnahmen für ein heterogenes 5G-Netzwerk aus. Darin könne man die relevanten Komponenten von verschiedenen Herstellern miteinander kombinieren. „Das würde das Ausbringen von Daten extrem erschweren. Gleichzeitig würden sich Komponenten der verschiedenen Hersteller gegenseitig überwachen“, so Prof. Müller-Quade.

Künstliche Intelligenz sei bereits ein genereller Trend in der Digitalisierung, den die gesamte Welt als werthaltig und zukunftsweisend erkannt habe, erklärt auch Dr. Michael Lemke, Senior Technology Principal (ICT) bei Huawei. Sie ermögliche die (Teil-)Automatisierung von bisher nur dem Menschen vorbehaltenen Routine-Tätigkeiten. Neben der Verkehrs- und Industriesteuerung, Prozessüberwachung und -optimierung, Datenauswertung tun sich auch ganz neue Einsatzfälle auf. „Die Entwicklung ähnelt in ihrer Mächtigkeit der industriellen Revolution und könnte sich in ihren Effekten als zukunftssichernd herausstellen.“, so Dr. Lemke.

Hier den gesamten Politikbrief lesen: https://bit.ly/3epWSsG

Über Huawei

Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 194.000 Mitarbeiter und ist mit seinen drei Geschäftsbereichen Carrier Network, Enterprise Business und Consumer Business in 170 Ländern tätig. Huawei beschäftigt über 96.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung und betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und beschäftigt über 2.500 Mitarbeiter an 18 Standorten. In München befindet sich der Hauptsitz des Europäischen Forschungszentrums von Huawei.