Jakarta – Nach einem Erdbeben vor der indonesischen Insel Sulawesi haben die Behörden eine Tsunami-Warnung wieder aufgehoben. Im Herbst 2018 starben auf der Insel durch eine Flutwelle mehr als 2.000 Menschen.
In Indonesien hat es ein Erdbeben der Stärke 6,9 gegeben. Eine kurzzeitig verhängte Tsunami-Warnung hob die Meteorologiebehörde am Freitag wieder auf. Das Beben ereignete sich demnach in etwa zehn Kilometern Tiefe nahe der Insel Sulawesi. Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor.
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Besonders stark spürten die Einwohner der Stadt Palu in Zentralsulawesi das Beben. „Einwohner gerieten in Panik und liefen aus ihren Häusern“, sagte der Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes Sutopo Nugroho. Die Menschen seien gewarnt worden, sich nicht in Küstennähe oder an Flüssen aufzuhalten.Â
Im Herbst 2018 traf die Nordküste der Insel ein Tsunami. Mehr als 2.000 Menschen kamen ums Leben. (Reuters) Foto: U.S. Geological Survey