Frankfurt – Mal eben nach dem Weg fragen oder im Restaurant Essen bestellen: Im Ausland wird das oft zum Problem. Jeder vierte Reisende verlässt sich hierbei inzwischen auf Apps. Doch auch die gute alte Zeichensprache hat noch lange nicht ausgedient.
Jeder vierte Urlauber nutzt Übersetzungs-Apps bei Verständigungsproblemen im Ausland. Das ist laut dpa das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa-Consulere. Unter den 18- bis 24-Jährigen greifen sogar 41 Prozent zu den digitalen Übersetzern auf Smartphone und Tablets. Bei den über 55-Jährigen sind es lediglich 16 Prozent.
Unangefochten an der Spitze steht jedoch weiterhin eine uralte Kulturtechnik: 59 Prozent der Befragten bedienen sich der Zeichensprache, wenn sie sich im fremdsprachigen Ausland verständlich machen wollen. Weitere 50 Prozent greifen auf ein gedrucktes Wörterbuch zurück. Immerhin 31 Prozent recherchieren vorab im Internet, um an der Rezeption, im Restaurant oder beim Einkaufen im Urlaubsland die passenden Phrasen zur Verfügung zu haben.
Für die repräsentative Untersuchung im Auftrag des AOK-Bundesverbandes befragte Insa-Consulere rund 2000 Bürger ab 18 Jahren. Quelle: tourexpi