Canberra – Die Angehörigen der Insassen des Flugs MH370 reagieren geschockt: Ein Direktor der Malaysia Airlines hatte angekündigt, die Suche nach der verschollenen Maschine werde eingestellt. Die Koordinationsstelle in Australien beruhigte die Angehörigen jetzt.
Nach acht Monaten Ungewissheit haben Angehörige der Insassen des verschollenen Flugs MH370 empört auf Berichte reagiert, die Suche nach der Maschine werde bald eingestellt. In einer Protestnote äußerten sie sich schockiert. Die Koordinationsstelle für die Suche in Australien beruhigte sie jetzt: die Suche nach dem verschollenen Flugzeug gehe weiter.
Ein Direktor der Fluggesellschaft Malaysia Airlines hatte den Zorn der Angehörigen entfacht. Er sagte in einem Zeitungsinterview, die Maschine solle womöglich noch in diesem Jahr formell als „verloren“ deklariert werden. In diesem Fall würde die Suche eingestellt, die Angehörigen würden aber auch die volle Entschädigung bekommen.
Flug MH370 mit 239 Menschen an Bord ist seit Anfang März verschollen. Die Maschine stürzte wahrscheinlich in den Indischen Ozean. Kein einziges Wrackteil ist bisher gefunden worden, auch eine Suche mit U-Booten blieb erfolglos. Das Suchgebiet ist 160.000 Quadratkilometer groß. Quelle: dpa, airliners