Brüssel – Die Europäische Kommission und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini haben in einer Mitteilung ihre neue ASEAN-Strategie für eine engere Zusammenarbeit vorgestellt. Diese umfasst konkrete gemeinsame Aktivitäten in den Bereichen wie Konnektivität/ Infrastruktur, Handel und Investitionen, Verkehr, Forschung und Innovationen sowie Ansätze zur Förderung der Nachhaltigkeit und Sicherheit in der Region.
Bis Ende 2015 plant der ASEAN-Staatenbund (Association of Southeast Asian Nations), eine Wirtschaftsgemeinschaft (AEC) zu errichten. Dies würde auch europäischen Investoren und Exporteuren große Chancen bieten. Um hier besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zu unterstützen, will sich die EU für die Verbesserung des Regelungsumfelds, den Zugang zu Finanzierungen, den Schutz der Rechte des geistigen Eigentums, den Marktzugang (einschließlich des öffentlichen Beschaffungswesens) und die Entwicklung der Corporate Gover-nance einsetzen.
Der ASEAN-Staatenbund ist jetzt schon die siebtgrößte Volkswirtschaft weltweit und birgt großes Wachstumspotenzial. Seine Mitgliedstaaten Brunei Darussalam, Kambodscha, Indonesien, die Demokratische Volksrepublik Laos, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam sind somit strategisch wichtige Handelspartner der EU.
Die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström kündigte an, die Pläne Mogherinis in ihre neue Handelsstrategie aufzunehmen, die im Herbst erscheinen soll. Quelle: DIHK