Supertaifun „Kong-rey“ verursacht Verwüstungen

MANILA/TAIPEI/SEOUL/TOKIO – Während der Super-Taifun „Kong-rey“ seinen Weg durch Ostasien fortsetzt, hat er eine Spur der Zerstörung auf den Philippinen, in Taiwan und Südkorea hinterlassen, was in Japan zu dringenden Vorbereitungen auf die Ankunft des Sturms führt.

Auf den Philippinen entfesselte „Kong-rey“ heftige Winde und strömenden Regen, was zu erheblichen Ãœberschwemmungen und Erdrutschen in mehreren Provinzen führte. Die Gemeinschaften kämpfen mit den Folgen, während die Rettungsdienste versuchen, gestrandete Bewohner zu retten und den umfangreichen Schaden an Häusern und Infrastruktur zu beurteilen.

Taiwan blieb von der Wut des Sturms nicht verschont; Berichte deuten auf schwere Schäden an Gebäuden und Verkehrssystemen hin. Die starken Regenfälle führten zu weit verbreiteten Überschwemmungen, die Tausende vertrieben und die Einsatzteams überforderten. Das Land war vollständig stillgelegt, der Bahn- und Flugverkehr war völlig stillgelegt worden. Taiwan befindet sich derzeit im Wiederherstellungsmodus und kümmert sich um dringende Bedürfnisse der Bevölkerung.

Auch Südkorea hat die Auswirkungen gespürt, insbesondere auf der Insel Jeju, wo seit dem 1. Dezember Rekordregenfälle verzeichnet wurden. Laut der Nachrichtenagentur Yonhap hat die Insel im November die höchsten täglichen Niederschläge im letzten Jahrhundert erlebt, was zu Überschwemmungen führte und das tägliche Leben für Bewohner und Touristen beeinträchtigte.

Der Taifun traf auch die Ostküste Chinas und verursachte schwere Regenfälle und Stürme in der Stadt Shanghai.

Da „Kong-rey“ nun in Richtung Japan zieht, ergreifen die Behörden entschlossene Maßnahmen. In Matsuyama, einer südlichen Hafenstadt, wurden 190.000 Einwohner zur Evakuierung aufgefordert, während die Regierung die höchste Alarmstufe ausruft. Die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) hat vor schweren Regenfällen und Gewittern gewarnt und die Bürger aufgefordert, auf die Gefahren von Erdrutschen, Ãœberschwemmungen und überlaufenden Flüssen aufmerksam zu sein.

Die lokalen Regierungen mobilisieren Ressourcen und richten Notunterkünfte ein, um Evakuierte unterzubringen. Den Bewohnern wird geraten, Notfallkits vorzubereiten und sich über offizielle Kanäle informiert zu halten, während der Sturm sich nähert. (zai)

Karte: Quelle: Joint Typhoon Warning Center, 2024