Bangkok – Weil sie beim Baden mit einer giftigen Quallenart in Kontakt kamen, mussten in dem Urlauberort Samila im Süden Thailands 23 Touristen mit großen Schmerzen in Krankenhäuser gebracht werden.
Die meisten Urlauber litten an schweren Rötungen der Haut und teils auch an Atemnot, wie die Gesundheitsbehörde der Gemeinde am Dienstag mitteilte. Schuld daran ist die sogenannte Portugiesische Galeere – eine Quallenart, die aus einer ganzen Kolonie voneinander abhängiger Polypen besteht, und im verhältnismäßig warmen Wasser gerade weit verbreitet ist. Ihr Gift kann kleinere Fische töten, Menschen aber nicht.
Der behandelnde Arzt Uthitsak Rirattanakul sagte: „So viele Quallen habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen.“ Inzwischen wurde am gesamten Strand das Schwimmen im Meer verboten. Die verletzten Urlauber – alle Thailänder – konnten die Kliniken inzwischen wieder verlassen. Samila liegt etwa 1000 Kilometer südlich der Hauptstadt Bangkok.