Phuket – Die thailändische Behörde für Nationalparks, Wildtier- und Pflanzenschutz (DNP) hat beschlossen, zum Schutz der Umwelt und der Meeresbewohner die Zahl der Touristen auf den ständig überlaufenden Inseln zu beschränken und Touristenströme umzuleiten.
Der Leiter des Nationalparkbüros, Songtham Suksawang, erklärte, insbesondere die Marine-Nationalparks würden unter dem Besucheransturm leiden. Es gebe viele Probleme wie das von Booten auslaufende Öl, Müll und die Auswirkungen auf die lokale Lebensweise auf den Inseln. Studien sollten die Grenzen des Tourismus aufzeigen. Die DNP habe für die Similan-Inseln geplant, Urlauber auf andere Inseln zu verteilen, da die Inseln Vier und Acht täglich überfüllt seien.
Weiterhin würden, so Suksawang, Anleger geschaffen, damit Korallen nicht zerstört werden. Zudem soll es ein schwimmendes Zentrum geben, in dem sich Touristen vor der Insel ausruhen können. Die Arbeiten sollen bis zum 31. März abgeschlossen werden, zuerst an den jetzt überfüllten Inseln Similan und Phi Phi und in der Phang-nga-Bucht.
Die Beschränkung für Touristen soll nach Abschluss der Studien der Tageszeit entsprechend erfolgen. Im Gespräch sind E-Tickets für den Zugang zu den Inseln, um das Transparenzproblem des Nationalpark-Managements zu lösen. Für den Kauf von Ambulanz- und Rettungsbooten stehen Mittel bereit. Die Anschaffung soll in Kooperation mit dem Emergency Medical Institute von Thailand erfolgen. Quelle: Farang