THW beendet Philippinen-Einsatz nach Taifun „Haiyan“

Manila – Das Technische Hilfswerk (THW) beendet in diesen Tagen seinen Hilfseinsatz nach dem verheerenden Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen. Vor allem bei der Wasseraufbereitung, der Instandsetzung von Brunnen und Aufbau von Camps für Hilfsorganisationen, habe das THW viel geleistet, sagte dessen Präsident Albrecht Broemme am Donnerstag in Bonn. Seit Mitte November war das THW im Einsatz, nachdem „Haiyan“ schwere Schäden verursacht hatte.

Mehr als 6100 Menschen kamen nach Behördenangaben durch den Taifun ums Leben, etwa 4,1 Millionen wurden obdachlos. Betroffen waren insgesamt mehr als 14 Millionen Menschen. „Haiyan“ war am 8. November 2013 über mehrere Inseln gefegt.

Rund zwei Millionen Liter Trinkwasser stellten die THW-Einheiten in der mitgeführten Trinkwasseraufbereitungsanlage auf der Insel Bantayan bereit. Auf der Insel Cebu unterstützte das THW das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen dabei, ein internationales Koordinierungszentrum am Flughafen der Stadt Cebu City einzurichten. Rund 70 ehrenamtliche THW-Kräfte waren auf den Philippinen im Einsatz. Zumeist seien sie im vierwöchigen Turnus ausgewechselt worden. Quelle: dpa