BRÃœSSEL – In der EU ist der Sommer oft die Zeit, in der die Tourismussaison ihren Höhepunkt erreicht. Im Jahr 2022 zum Beispiel fand eine von vier tourismusbezogenen Reisen, die von EU-Bürgern unternommen wurden, im Juli oder August statt.
Die Tourismusbranche leistet einen bedeutenden Beitrag zur Wirtschaft der EU. Ihre Aktivitäten machen etwa 10% des Bruttoinlandsprodukts der EU aus und der Anteil der in diesem Sektor beschäftigten Arbeitskräfte beläuft sich auf rund 8%. Dies macht den Wohlstand des Sektors entscheidend für unsere Wirtschaften.
Die Europäische Agenda für Tourismus 2030, auf die sich die EU-Mitgliedstaaten im Jahr 2022 geeinigt haben, zielt darauf ab, diesen Wohlstand zu garantieren. Durch die Agenda strebt die EU an, die Nachhaltigkeit der Tourismusbranche sowie ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber wirtschaftlichen Schocks wie der Covid-19-Pandemie zu gewährleisten. Die Mitgliedstaaten werden ebenfalls ermutigt, den digitalen Übergang des Sektors zu erleichtern.
Die EU hat in verschiedenen Bereichen des Tourismussektors Maßnahmen ergriffen, zum Beispiel durch die Etablierung harmonisierter Rechte, die Urlauber auf ihren Reisen schützen, und durch die Definition von hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards für Badegewässer, die alle genießen können. Darüber hinaus bietet die EU durch das Programm DiscoverEU 18-Jährigen die Möglichkeit, den Kontinent zu bereisen, sein kulturelles Erbe und seine Geschichte kennenzulernen und sich mit anderen zu verbinden.