München – Datenroaming, Suchmaschinen oder Google Maps: In den letzten Jahren hat es viele digitale Neuerungen gegeben, die nicht nur den Alltag, sondern auch den Urlaub wesentlich vereinfacht haben. Das Online-Portal weg.de hat zum „World Tourism Day“ am 27. September 2018 im Rahmen einer repräsentativen Umfrage 10.000 Teilnehmer in Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland befragt, auf welche Innovationen aus den letzten 20 Jahren sie im Urlaub nicht mehr verzichten wollen. Zudem wollte weg.de wissen, was das Reisen in Zukunft noch vereinfachen würde – mit überraschenden Ergebnissen.
Rollkoffer beliebter als Google Maps oder Suchmaschinen
Das populärste Tool findet sich außerhalb der digitalen Welt: Mit 45 Prozent ist der Rollkoffer bei Deutschen und im EU-Durchschnitt* die wichtigste Innovation, wenn es ums Reisen geht. Google Maps schafft es in der Bundesrepublik auf den zweiten Platz (28 Prozent) ebenso wie im EU-Durchschnitt (32 Prozent). Auf dem dritten Platz landete bei den Reiseweltmeistern die Digitalkamera mit 21 Prozent, während im EU-Durchschnitt* die Online-Buchung mit 27 Prozent Bronze holte.
Die Online-Buchung erreichte in den heimischen Gefilden nur Platz vier (21 Prozent). Der Euro landete auf Platz sechs und ist den Deutschen somit wichtiger als den anderen EU-Ländern, hier schaffte er es nur auf Platz acht. Weiter hinten in der Top 10 liegen bei den Deutschen das Daten-Roaming (14 Prozent), Suchmaschinen (13 Prozent) und der Online Check-in mit 13 Prozent. Im EU-Durchschnitt ist der Online Check-in weitaus beliebter mit rund 18 Prozent und dem fünften Platz.
Die Zukunft des Reisens
weg.de wollte zudem von den Umfrageteilnehmern wissen, welche Dinge ihnen in Zukunft auf Reisen eine große Hilfe sein werden. Bei einer Sache sind sich alle Umfrageteilnehmer einig: Fast die Hälfte der Deutschen und 46 Prozent der EU-Nachbarn wünschen sich im Urlaub freies WLAN. Auch auf Platz zwei herrscht große Einigkeit: Smartphones bringen bisher noch nicht die erwünschte Akkuleistung, weswegen sich die Teilnehmer Akkus mit einer längeren Nutzungszeit wünschen.
Für Deutsche sind wahrscheinlich deswegen mehr Steckdosen zur freien Nutzung wünschenswert, während der EU-Durchschnitt* größeren Wert auf High-Tech Flughäfen legt. Roboter, die Kundenwünsche- oder anfragen beantworten, liegen im EU-Durchschnitt auf Platz sechs (13 Prozent), während diese bei den Deutschen mit nur knapp sieben Prozent nicht besonders hoch im Kurs stehen. Die Italiener sind überdurchschnittlich interessiert an Virtual Reality-Apps zur Informationsgewinnung vor der Buchung und fast doppelt so viele Spanier (20 Prozent) wie Deutsche (elf Prozent) empfinden die Gesichtserkennung in Zukunft als große Hilfe.
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