Berlin – Große Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern verfolgen ganz andere Strategien als kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), um die Effizienz der geschäftlichen Mobilität zu steigern. Das ergab die VDR-Geschäftsreiseanalyse 2014.
Die Kleineren verkürzen Reisezeiten oder planen geeignete Umsteigezeiten ein (89 Prozent), sie balancieren Kosten und Komfort aus (84 Prozent) und legen Reisen zusammen (84 Prozent). Geschäftsreiseverantwortliche in größeren Unternehmen mit einem höheren Professionalisierungsgrad optimieren (87 Prozent)  und automatisieren (66 Prozent) Abläufe, binden mobile Applikationen ein (29 Prozent) und nutzen die Synergien zwischen den Bereichen Reise-, Event- und Fuhrparkmanagement (23 Prozent).
Effizienzsteigernde Maßnahmen sind in vielen Unternehmen bereits eine Selbstverständlichkeit. Laut VDR-Geschäftsreiseanalyse 2014 verfolgen drei Viertel der größeren Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern und 42 Prozent der Kleineren generell optimierende Strategien. „Kosten zu reduzieren hat neben gesteigerter Effizienz und Fürsorge für Reisende eine hohe Priorität, vor allem in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten wie diesen“, sagt Dirk Gerdom, Präsident des deutschen GeschäftsreiseVerbands VDR. „Letztlich geht es darum, einen schlanken Geschäftsreiseprozess sicherzustellen, neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen und einen größtmöglichen Beitrag zum Unternehmensergebnis zu leisten.“
Der VDR unterstützt seine Mitglieder als Netzwerkplattform, Interessenvertretung und Weiterbildungsexperte, die Effizienz der geschäftlichen Mobilität zu steigern. Seine rund 550 Mitgliedsunternehmen schätzen dabei vor allem das Know-how, unter anderem aus den zwölf Fachausschüssen. Aufgrund verschiedener Ansprüche der Mitgliedsunternehmen gibt es zum Beispiel einen Fachausschuss Mittelstand, in dem sich kleine und mittelständische Unternehmen zu aktuellen Themen austauschen sowie Tools und Checklisten für andere VDR-Mitgliedsunternehmen erarbeiten.