Weltklimakonferenz fordert einheitliche Standards

Bonn – „Die deutsche Wirtschaft erhofft sich von der Weltklimakonferenz wichtige Impulse für die Umsetzung des Klimaabkommens von Paris. Die Konferenz in Bonn wird zum Erfolg, wenn wir dort den notwendigen weltweit einheitlichen Standards für die Messung, Berichterstattung und Ãœberprüfung der nationalen Klimaschutzbeiträge einen konkreten Schritt näherkommen, so DIHK-Präsident Eric Schweitzer zu heutigen Eröffnung der Konferenz.

Alle UN-Partner sollten hierzu für die in Paris in Aussicht gestellten Klimaschutzbeiträge verbindliche Maßnahmen verabreden. Denn kaum ein anderes Land folgt Deutschland bislang auf dem Pfad der Energiewende. Während in den meisten Vertragsstaaten noch große Einsparpotenziale schlummern, ist bei uns schon viel ausgereizt, so der DIHK-Präsident.

Schweitzer: „Nimmt die Staatengemeinschaft den Vertrag ernst und erhöht ihre energie- und klimarelevanten Investitionen, ergeben sich für deutsche Unternehmen auch neue Geschäftschancen, insbesondere beim Export von Umwelttechnologien.“

An der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen, die vom 6.-17. November stattfindet, werden rd. 25.000 Teilnehmer erwartet.