Berlin – Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) haben am Donnerstag vereinbart, ihre Aktivitäten im Ausland künftig noch stärker zu vernetzen.
Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel und DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben beim Weltwirtschaftstag in Berlin. Ziel ist es, dass beide Organisationen die wirtschaftliche und wissenschaftliche Attraktivität Deutschlands im Ausland gemeinsam darstellen.
Schon jetzt arbeiten die vom DIHK koordinierten Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) in Tokio, Moskau, Sao Paulo, New York und New Delhi mit den dortigen vom DAAD gemanagten Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäusern zusammen. DIHK und AHKs unterstützen außerdem das Portal der Deutschen Alumni im Ausland (www.alumniportal-deutschland.org), das der DAAD im Auftrag des Auswärtigen Amtes steuert.
Hintergrund:
Der DAAD ist die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Mit rund 1.000 einschlägig hochqualifizierten Mitarbeitern und einem Netzwerk von um die 335.000 Alumni ist er in mehr als 60 Ländern weltweit aufgestellt. Der DAAD trägt zur Internationalisierung der deutschen Hochschulen bei, unterstützt Entwicklungsländer beim Aufbau ihrer Bildungssysteme und fördert die Germanistik und deutsche Sprache im Ausland.
Der DIHK, Dachorganisation der 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland, koordiniert das Netzwerk der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) mit 140 Standorten in 92 Ländern. Unter den Begriff „AHK“ fallen bilaterale Kammern, Delegationen und Repräsentanzen der Deutschen Wirtschaft im Ausland. Als offizielle Vertretung der deutschen Wirtschaft im Auftrag der Bundesregierung fördern sie die deutsche Außenwirtschaft, etwa durch die Vermittlung von Geschäftspartnern. AHKs haben weltweit mehr als 45.000 Mitgliedsunternehmen.